Ich erwache jeden Morgen mit Trnen auf den Wangen,
lache gegen Sorgen ber Szenen die schon lngst vergangen,
ich bin gefangen,
von Tnen die schn klangen,
doch die Klnge die sie sangen
verwandelten sich in Schlangen,
sie erlangen
jetzt ihre Dienste zurck
Stck fr Stck
zerfressen sie mein Glck.
Bedrckt,
doch aufrecht wie der Mann der ich bin
nehm` ich es hin
und erahne den Sinn.
Gewinn, Verlust, das Schweben im Beben,
die Sonne im Regen,
die Leere, der Segen,
wir kriegen und pflegen
zu nehmen und zu geben.
So spielt das Leben - so ist es eben.
Keine ist, keine andre, keine ist, keine andre ist...
wie du!
Keine ist, keine andre, keine ist, keine andre ist...
wie du!
Ich vergesse eine Nhe
und sehe
es ein,
da ist ein Ri in meiner Seele und ich stehe allein
vor dem Sein - dem Nichtsein
der Pein
in meinem Keim
ein herzgeliebter Reim
wird zum Stein
nur zum Schein.
Fein war rein,
wenn auch nicht das Reinste
die Frage war die kleinste,
der Fade der feinste.
Einz`ge Beben - so wird`s genommen,
die Kinder unbesonnen,
wie gewonnen, so zerronnen,
wie gesponnen die Fden
so wird man sie weben,
das Schweben
im Beben
ist nicht zu beheben,
ein Nehmen und Geben -
was helfen all` die reden?
So spielt das Leben - so ist es eben.
Ich hre eine Stimme,
obwohl sie nicht mehr spricht,
ich schwre wenn ich`s dimme,
dann bricht sie durch das Licht
ihr Gesicht
das schn
und schlicht
ist nicht entwicht,
man sagt sie erblicht
doch sie ist dicht, so dicht so dicht
an meinem Ich
dichter denn sie je war,
es tut weh, doch ich denke ich seh` klar
sie steht da -
und nur ich kann sie seh`n,
ich mchte bei ihr steh`n ich werde zu ihr geh`n.
Wehender Wind,
sehendes Kind
eilt nun geschwind
dorthin wo es beginnt.
Nimmt wie gegeben das Ende vom Streben - so ist es eben.