Under der linden an der heide,
dГў unser zweier bette was,
dГў muget ir vinden schГґne beide
gebrochen bluomen unde gras.
Vor dem walde in einem tal, tandaradei,
schГґne sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen zuo der ouwe:
dГґ was mГ®n friedel komen ГЄ.
DГў ward ich empfangen, hГЄre frouwe,
daz ich bin saelic iemer mГЄ.
Kuster mich? wol tГ»sentstunt: tandaradei,
seht wie rГґt mir ist der munt.
DГґ het er gemachet alsГґ rГ®che
von bluomen eine bettestat.
Des wirt noch gelachet inneclГ®che,
kumt iemen an daz selbe pfat.
BГ® den rГґsen er wol mac, tandaradei,
merken wГў mirz houbet lac.
Daz er bГ® mir laege, wessez iemen
(nu enwelle got!), sГґ schamt ich mich.
Wes er mit mir pflaege, niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich.
Und ein kleinez vogellГ®n: tandaradei,
daz mac wol getriuwe sГ®n.