1. Ach Gott
die armen Kinder dein
begehren Gnad` und Segen
weil jetzt die Sonn` verhält
den Schein und fallen schwere Regen.
Das Wasser wächst
groß Schad` geschieht
sein Jammerman auf Erden sieht;
die Näß bringt groß verderben.
2. Du hast das Körnlein auf dem Land
gegeben und bescheret
hilf ferner durch dein` rechte Hand
daß es nicht werd` versehret.
Gebiet den Wolken und dem Wind
weil sie dir all` gehorsam sind
daß sie nicht Regen bringen.
3. Die Sonn` laß klar am Himmel geh`n
ihr`n Glanz und Hitz` vermehre
die Luft mach heiter
rein und schön
die Ernt` uns nicht zerstöre.
Laß gut` und gnädig` Wetter sein
so führen wir die Ernte ein
mit Jauchzen und mit Singen.